Patriziuskapelle
Das besondere Wahrzeichen des Ortsteils Weilerstoffel ist die Patriziuskapelle.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Bauern in Weilerstoffel immer wieder von Viehseuchen heimgesucht. Aus Dankbarkeit, weil sie davon verschont blieben, bauten sie im Jahre 1754 eine Kapelle. Weilerstoffel gehörte zu dieser Zeit zur Fürstpropstei Ellwangen. Architekt dieser Kapelle war Friedrich Pahl, Stadt- und Landbaumeister der Fürstpropstei, dem mit diesem Bau ein kleines Meisterwerk gelungen ist.
Dem Betrachter der Patriziuskapelle sei empfohlen, die schlichte und einfache, jedoch künstlerische Schönheit in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.
In den Jahren 2003 und 2004, zum 250jährigen Jubiläum, wurde die Kapelle unter tatkräftiger Mithilfe der Dorfgemeinschaft von Weilerstoffel grundlegend und umfassend renoviert und neugestaltet.
In der Patriziuskapelle wird monatlich in den Sommermonaten die Hl. Messe gefeiert. Ein großer Feiertag ist stets das Patrozinium am 17. März.
Quellen: Pfarrchronik, Buch „Weilerstoffel - Ein Dorf verändert sich“