Jahresausflug 2023

Bericht: Schriftführerin Elisabeth Nagel
Bei bestem Wetter starteten die Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors mit dem Bus zu ihrem Ausflug, der dieses Jahr ins Nördlinger Ries und an die Romantische Straße führte. Wie gewohnt stärkte man sich unterwegs bei einem reichhaltigen Picknick für die geplanten Unternehmungen.
Das erste Ziel war die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein mit ihrem Brunnenaltar. Nach der Überlieferung brachte im Jahr 1684 ein Wemdinger eine Marienfigur aus Rom nach Wemding. Sie fand ihren Platz auf dem Altar der Kapelle, die über einer Quelle, dem „Schillerbrünnl“ errichtet wurde. Nachdem der Ort zum Ziel einer stetig wachsenden Zahl von Pilgern wurde, begann man ab Mitte des 18. Jahrhunderts mit dem Bau der heutigen Rokokokirche. Als eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten in Bayern wurde die Kirche 1998 durch Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben. Die Chormitglieder waren beeindruckt von dem hellen Innenraum mit seinen zahlreichen Kunstschätzen, die Zeugnis geben vom tiefen Glauben derer, die den Kirchenraum geplant und gestaltet haben.
Weiter ging die Fahrt nach Dinkelsbühl, der ehemaligen Reichsstadt und eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Der Focus bezeichnete Dinkelsbühl gar als die „schönste Altstadt Deutschlands“. Das bezaubernde Städtchen präsentierte sich seinen Besuchern an diesem strahlenden Spätsommertag in den schönsten und leuchtendsten Farben. Die Ausflügler bummelten in kleinen Gruppen durch die Altstadt und genossen was sich den Augen und dem Gaumen bot.
Seinen Abschluss fand der Ausflug schließlich in Zimmern im Gasthaus Krone mit einem gemeinsamen Abendessen.
Jahreshauptversammlung 2023

Bericht: Schriftführerin Elisabeth Nagel
Der katholische Kirchenchor kann wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung des Chors am 21. März im Gasthaus Hirsch deutlich. Der Vorsitzende Erwin Heilig nannte 27 Singstunden sowie verschiedene Auftritte bei kirchlichen Festen und Feiern, die aufgrund des Engagements der Sängerinnen und Sänger allesamt erfolgreich bewältigt werden konnten. Dafür dankte er den Chormitgliedern allgemein, aber auch all denen, die schon seit langer Zeit bestimmte Aufgaben innehaben und diese zuverlässig ausführen.
Leider jedoch gab es nicht nur Erfreuliches. Der Kirchenchor musste von seinem langjährigen ehemaligen Vorsitzenden Franz Mühleisen Abschied nehmen, der sich um den Chor über Jahrzehnte verdient gemacht und das kirchliche Leben in der Gemeinde maßgeblich mitgeprägt hat.
Schriftführerin Elisabeth Nagel erinnerte an die häufigen Auftritte der Schola bei Gottesdiensten in den ersten Monaten des vergangenen Jahres und die Einsätze des gesamten Chors in der Folgezeit. Ein Höhepunkt war der Festgottesdienst mit Bischof Dr. Gebhard Fürst anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kirche in ihrer jetzigen Bauform. Zu diesem festlichen Anlass – 2 Jahre verspätet wegen der Coronapandemie – hatte der Chor auch neue Stücke eingeübt.
Kassiererin Monika Schneider informierte die Anwesenden über Veränderungen bei finanziellen Angelegenheiten des Kirchenchors. Aufgrund steuerrechtlicher Änderungen werden die Finanzgeschäfte künftig über ein Konto bei der Kirchengemeinde abgewickelt. Die beiden Kassenprüfer Brigitte Rehm und Siegfried Hofele bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.
Dirigent Konrad Sorg betonte die liturgische Funktion des Kirchenchors. Trotz widriger Umstände böten sich immer wieder neue Formen der Mitgestaltung von kirchlichen Feiern. Er bescheinigte den Verantwortlichen in der Kirchengemeinde, „viele Freiheiten und Möglichkeiten zu Mitbestimmung“ zu bieten. Ganz besonders lobte er die gute Zusammenarbeit mit dem Organisten Stefan Feifel, der immer bereit sei, Proben in der Kirche mit Orgelbegleitung abzuhalten. Das sei nicht selbstverständlich. Für die Zukunft habe er den Wunsch, noch eine Zeit lang zusammenzubleiben und weiterhin Gottesdienste feierlich gestalten zu können.
Diesen Wunsch äußerten auch Pfarrer Andreas Braun und der Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats Dieter Scheel. Sie bescheinigten dem Chor, das liturgische Leben in Wißgoldingen stark positiv zu prägen. Sollte der Kirchenchor eines Tages nicht mehr auftreten können, würde er schmerzlich vermisst werden, da sind sie sich sicher. Dass es dazu nicht kommt, hofft Pfarrer Braun, dass das gute Miteinander im Chor ausstrahlt und den ein oder anderen, der Freude am gemeinsamen Singen hat, zum Mitmachen bewegt.
Im Anschluss nahmen Erwin Heilig und Pfarrer Braun die diesjährigen Ehrungen für verdiente Sänger vor. Diana Rabenstein erhielt für 10 Jahre im Dienste der Kirchenmusik die Urkunde des Cäcilienverbandes. Albert Mühleisen hält dem Chor bereits 40 Jahr die Treue. Er wurde mit dem Ehrenbrief der Diözese ausgezeichnet. Elisabeth Grupp singt seit 50 Jahren im Kirchenchor. Auch sie erhielt den Ehrenbrief der Diözese und wurde vom Chor zum Ehrenmitglied ernannt. Auf stolze 65 Jahre im Dienste der musica sacra kann Ehrenmitglied Elisabeth Maile zurückblicken. Im Ehrenbrief der Diözese wird ihr Dank und Anerkennung für ihre Treue zur Kirchenmusik und für die vielen Opfer und Mühen ausgesprochen.
Kleinere Auszeichnungen – die für eifrigen Besuch der Singstunden – gab es für Hildegard Stutz, Albert Mühleisen, Siegfried Hofele, Elisabeth Nagel, Erwin Heilig, Juliane Stock und Eugen Kübler.
Schließlich galt es noch, eine Wahl durchzuführen. Siegfried Hofele stellte nach 26 Jahren als Kassenprüfer sein Amt zur Verfügung. Als seine Nachfolgerin wurde Gabi Ulrich einstimmig gewählt.
Zum Schluss informierte der Vorsitzende die Chormitglieder noch über den Halbtagesausflug und die vorläufigen Planungen zum diesjährigen Tagesausflug.
Mit dem Lied „Nutze die Zeit“ endete die Versammlung.