Jahreshauptversammlung 19. März 2024
Bericht: Schriftführerin Elisabeth Nagel
Der katholische Kirchenchor Wißgoldingen kann auf ein positives und ereignisreiches Jahr zurückblicken.
Zur diesjährigen Hauptversammlung im Gasthaus Hirsch begrüßte der Vorsitzende Erwin Heilig neben den Sängerinnen und Sängern auch Pfarrer Andreas Braun, den gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates Dieter Scheel, den Chorleiter Konrad Sorg und den Organisten Stefan Feifel.
Am Beginn der Versammlung stand das Totengedenken für den kürzlich verstorbenen langjährigen treuen Sänger Eugen Kübler.
In seinem Bericht über das vergangene Jahr nannte Erwin Heilig 35 Singstunden und 12 kirchliche Auftritte, die zur Zufriedenheit gemeistert wurden. Erwin Heilig konnte auch sehr Erfreuliches berichten. Nach jahrelangem stetigem Sinken der Mitgliederzahl durch Krankheit oder Tod und gleichzeitigem ebenso langem Suchen und Werben um neue Sänger kann sich der Chor nun gleich über mehrere Neuzugänge freuen. Es sind dies Regine Keenoy, Stefan Gaugele, Luitgard Prügner, Lothar Heilig und Monika Wohlrabe. So hat der Kirchenchor aktuell 22 aktive Mitglieder und ist nun recht gut aufgestellt für die neuen Vorhaben.
Dank vom Vorsitzenden gab es sowohl für das harmonische Miteinander im Chor als auch für die reibungslose Zusammenarbeit des Dirigenten, Organisten und der beiden Geistlichen. Er äußerte seine Hoffnung auf weitere Jahre des Zusammenwirkens in dieser Form.
Es folgten der ausführliche Jahresbericht der Schriftführerin Elisabeth Nagel und der Kassenbericht der Kassiererin Monika Schneider. Die finanziellen Angelegenheiten des Kirchenchors werden seit einem Jahr über ein Konto der Kirchengemeinde abgewickelt. Die Umstellung bedeutete einen erhöhten Zeitaufwand. Die Kassen- und Kontoführung erfolgte nach Aussage der beiden Kassenprüfer Gabi Ulrich und Brigitte Scheel mustergültig.
Dirigent Konrad Sorg sieht beim Chor eine positive Entwicklung und bei den Sängerinnen und Sängern die Bereitschaft, sich gut zu präsentieren. Im vergangenen Jahr wurden viele Chorsätze umgelernt auf nunmehr 3 Stimmen und viele 3-stimmige Stücke neu gelernt. Auch er lobte die gute Zusammenarbeit mit den beiden Pfarrern und dem Organisten Stefan Feifel.
Pfarrer Andreas Braun dankte dem Chor für die feierliche Mitgestaltung der Gottesdienste und fand anerkennende Worte für die musikalische Leistung. Dem schloss sich der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Dieter Scheel, an. Er freut sich über den Zuwachs bei den Sängern, denn ohne Kirchenchor würde einfach etwas fehlen. Des Weiteren berichtete er von Projekten und baulichen Maßnahmen, die den KGR zur Zeit beschäftigen. Im Anschluss an seinen Bericht nahm er die Entlastung des Vorstands vor. Diese erfolgte einstimmig.
Im Verlauf der Versammlung äußerte sich Pfarrer Braun – wie gehofft – zu seinem bevorstehenden Weggang im kommenden September. Dass dies in der Seelsorgeeinheit sehr bedauert wird, habe er in der kurzen Zeit seit der Veröffentlichung in der Zeitung bereits mehrfach erfahren. Auch bei den Chormitgliedern ist das Bedauern groß. Das wurde an diesem Abend deutlich.
Ehrungen für eifrige Sängerinnen und Sänger gab es auch in diesem Jahr, nämlich für Erwin Heilig (alle Proben besucht), Juliane Stock, Elisabeth Nagel, Gabi Ulrich und Elisabeth Maile.
Am Schluss der Hauptversammlung gab der Vorsitzende seine grundsätzlichen Überlegungen zum diesjährigen Jahresausflug im September bekannt. Von den Chormitgliedern gab es Zustimmung zu seiner vorläufigen Planung. Mit einem gemeinsamen Lied endete die Versammlung.
Jahresausflug 2023
Bericht: Schriftführerin Elisabeth Nagel
Bei bestem Wetter starteten die Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors mit dem Bus zu ihrem Ausflug, der dieses Jahr ins Nördlinger Ries und an die Romantische Straße führte. Wie gewohnt stärkte man sich unterwegs bei einem reichhaltigen Picknick für die geplanten Unternehmungen.
Das erste Ziel war die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein mit ihrem Brunnenaltar. Nach der Überlieferung brachte im Jahr 1684 ein Wemdinger eine Marienfigur aus Rom nach Wemding. Sie fand ihren Platz auf dem Altar der Kapelle, die über einer Quelle, dem „Schillerbrünnl“ errichtet wurde. Nachdem der Ort zum Ziel einer stetig wachsenden Zahl von Pilgern wurde, begann man ab Mitte des 18. Jahrhunderts mit dem Bau der heutigen Rokokokirche. Als eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten in Bayern wurde die Kirche 1998 durch Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben. Die Chormitglieder waren beeindruckt von dem hellen Innenraum mit seinen zahlreichen Kunstschätzen, die Zeugnis geben vom tiefen Glauben derer, die den Kirchenraum geplant und gestaltet haben.
Weiter ging die Fahrt nach Dinkelsbühl, der ehemaligen Reichsstadt und eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Der Focus bezeichnete Dinkelsbühl gar als die „schönste Altstadt Deutschlands“. Das bezaubernde Städtchen präsentierte sich seinen Besuchern an diesem strahlenden Spätsommertag in den schönsten und leuchtendsten Farben. Die Ausflügler bummelten in kleinen Gruppen durch die Altstadt und genossen was sich den Augen und dem Gaumen bot.
Seinen Abschluss fand der Ausflug schließlich in Zimmern im Gasthaus Krone mit einem gemeinsamen Abendessen.